Donnerstag, 6. Februar 2014

KBR: "Wir brauchen eine Lösung für die ganze Gruppe"


Der Konzernbetriebsrat WELTBILD/DBH hat sich auf seiner heutigen Sitzung in Augsburg intensiv mit der Lage beschäftigt und die Frage diskutiert, welche Auswirkungen der Insolvenzantrag der Mutter auf die beteiligten Töchterunternehmen haben wird.

Die enge Belieferungs- und Leistungsverflechtung innerhalb der Gruppe und die bestehenden Finanzierungsbeziehungen bergen natürlich immer die Gefahr von Anschlussinsolvenzen.  Der Konzernbetriebsrat begrüßt es sehr, dass die katholischen Gesellschafter der Weltbild Verlagsgruppe GmbH  ihrer Verantwortung für die gesamte Gruppe gerecht werden und durch eine schnelle und unbürokratische Bereitstellung von Massekrediten die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs unterstützen.
 
Die Beschäftigten halten zusammen – der Konzernbetriebsrat von links nach rechts: Christian Augustin & Julia Käding (Weltbildplus), Timm Boßmann & Dolores Sailer (VG Weltbild), Bianca Bassenberg & Michael Winter (DBH Warenhaus/Karstadt), Antje Winneke & Uwe Kramm (Hugendubel).
Nachdem nun die Fortführung des Geschäftsbetriebes vorerst gewährleistet ist, und damit für die Tochtergesellschaften  Anschlussinsolvenzen zunächst verhindert werden konnten, ist es nun Zeit, eine Gesamtlösung auf Konzernebene anzustreben, die die Fortführung der Gruppe und den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze ermöglicht.

• Der KBR erwartet vom Insolvenzverwalter Herrn Geiwitz und seinem Team alles zu tun, um den Erhalt der Gruppe zu gewährleisten und einen Ausverkauf der Marken unter allen Umständen zu verhindern.

• Wir werden als betriebliche Interessenvertretung  unseren Beitrag leisten, den Zusam¬men¬halt der Weltbild-Beschäftigten über die bestehenden Unterneh-mensgrenzen hinweg zu unterstützen und den Schulterschluss mit der Gewerkschaft ver.di zu suchen.

• Eine nachhaltige Lösung und einen sozialverträglichen Weg aus der Krise kann es nur  in enger Abstimmung mit allen Konzernunternehmen und allen Mitbe-stim¬mungsgremien geben.

Dafür stehen wir als Konzernbetriebsrat ein und dafür kämpfen wir.

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