Der Konzernbetriebsrat WELTBILD/DBH hat sich auf seiner heutigen Sitzung in Augsburg intensiv mit der Lage beschäftigt und die Frage diskutiert, welche Auswirkungen der Insolvenzantrag der Mutter auf die beteiligten Töchterunternehmen haben wird.
Die enge Belieferungs- und Leistungsverflechtung innerhalb der Gruppe und die bestehenden Finanzierungsbeziehungen bergen natürlich immer die Gefahr von Anschlussinsolvenzen. Der Konzernbetriebsrat begrüßt es sehr, dass die katholischen Gesellschafter der Weltbild Verlagsgruppe GmbH ihrer Verantwortung für die gesamte Gruppe gerecht werden und durch eine schnelle und unbürokratische Bereitstellung von Massekrediten die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs unterstützen.
• Der KBR erwartet vom Insolvenzverwalter Herrn Geiwitz und seinem Team alles zu tun, um den Erhalt der Gruppe zu gewährleisten und einen Ausverkauf der Marken unter allen Umständen zu verhindern.
• Wir werden als betriebliche Interessenvertretung unseren Beitrag leisten, den Zusam¬men¬halt der Weltbild-Beschäftigten über die bestehenden Unterneh-mensgrenzen hinweg zu unterstützen und den Schulterschluss mit der Gewerkschaft ver.di zu suchen.
• Eine nachhaltige Lösung und einen sozialverträglichen Weg aus der Krise kann es nur in enger Abstimmung mit allen Konzernunternehmen und allen Mitbe-stim¬mungsgremien geben.
Dafür stehen wir als Konzernbetriebsrat ein und dafür kämpfen wir.
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